Lernen mit KI & Haltung – Warum wir beides brauchen
- Franz Pregler
- 20. Apr.
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Mai
In einer Zeit, in der künstliche Intelligenz unsere Bildungslandschaft ziemlich auf den Kopf stellt, brauchen wir mehr denn je einen Ansatz, der Technologie mit menschlicher Empathie verbindet. Als Brücke zwischen technologischer Innovation und menschenzentrierter Bildung kann das „Lernen mit KI & Haltung“ einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Bildungssysteme leisten.

Zwischen Neugier und Überforderung – KI im Schulalltag
„Ich finde KI spannend" - "KI verunsichert mich!" - "Wie soll ich KI im Unterricht einsetzen?“
Solche Fragen höre ich oft von Lehrkräften, mit denen ich arbeite. Viele spüren: Künstliche Intelligenz verändert die Bildungslandschaft rasant. Doch zwischen Hype und Unsicherheit fehlt oft ein sicherer Kompass. Die Herausforderung liegt nicht nur in der technischen Komplexität, sondern auch in der Geschwindigkeit des Wandels.
Lehrkräfte stehen vor der Aufgabe, nicht nur neue Tools zu beherrschen, sondern auch grundlegende pädagogische Fragen neu zu durchdenken.
Unterstützung durch das Creative Mind Lab
Genau hier setzt das Creative Mind Lab an: Ich begleite Schulen, Lehrkräfte und kreative Teams dabei, KI sinnvoll, menschlich und mit Freude einzusetzen. Es geht nicht um Technik-Enthusiasmus, sondern um einen reflektierten Umgang mit den neuen Möglichkeiten.
Die Bildungsexpertin Nele Hirsch betont, dass es „keine fertigen und allgemeingültigen Antworten“ gibt, sondern dass Lehrende und Lernende diese gemeinsam und passend zum Leitbild ihrer Institution entwickeln müssen. Künstliche Intelligenz eröffnet neue Chancen für gemeinschaftliches, agiles Arbeiten. Sie sollte nicht eindimensional betrachtet werden. Gerade im Innovationspotenzial der KI liegt die Chance, Bildung und Lernen gemeinsam weiterzuentwickeln und an unterschiedliche Bedürfnisse anzupassen. Dieser kollaborative Ansatz bildet den Kern meiner Arbeit.
Die Herausforderungen durch KI sind real: Zwar bietet sie Möglichkeiten für individualisierte Lernwege, doch es fehlt oft an konkreten didaktischen Konzepten. Was es braucht, ist Mut, gemeinsam mit Lernenden Neues auszuprobieren. Allzu oft bleiben Lehrende – aus Skepsis oder Ängstlichkeit – zögerlich und lassen so die Lernenden allein.
Dabei liegt gerade hier eine große Chance: KI kann helfen, Basiskompetenzen zu fördern und gleichzeitig innovative Lernansätze zu entwickeln – Ansätze, die auf eine offene, digitale Zukunft vorbereiten. Besonders spannend sind derzeit CustomGPTs, die adaptive Lernumgebungen neu denken. In einem meiner nächsten Blogbeiträge werde ich näher darauf eingehen.
Was KI (noch) nicht kann – Grenzen künstlicher Intelligenz im Unterricht
„Bildung bleibt ein vom Menschen initiierter Prozess – auch im Zeitalter der KI.“
Ob ChatGPT, Midjourney, generative Video-AI oder KI-Musiktools – wir erleben derzeit einen gewaltigen Innovationsschub. Diese Tools sind faszinierend, aber sie ersetzen nicht das, was Lernen wirklich ausmacht:
Beziehung – das Fundament von Bildung
Die Beziehung zwischen Lehrkräften und Lernenden ist das Herzstück jeder gelingenden Bildung. Selbst die fortschrittlichsten KI-Systeme können Empathie, Intuition und emotionale Intelligenz nicht ersetzen – sie können menschliche Emotionen allenfalls simulieren, aber nie wirklich erfassen. Gute Bildung lebt vom Dialog, vom Miteinander, vom Vertrauen – all das kann keine Maschine leisten.
Verantwortung – die ethische Leitplanke im KI-Zeitalter
Gerade deshalb braucht Bildung im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz klare ethische Leitlinien. Der Digitale Humanismus bietet hier einen wertvollen Rahmen: Er stellt Menschenwürde, autonome Entscheidungsfreiheit und gesellschaftliche Teilhabe in den Mittelpunkt – Werte, die auch die EU-Richtlinien für vertrauenswürdige KI betonen.
Denn: Technologie ist nie neutral. In der Schule – einem Ort, an dem junge Menschen geprägt werden – muss KI transparent, diskriminierungsfrei und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch pädagogisch sinnvoll.
In meinen Workshops ist diese Reflexion zentral: Technik darf stärken – aber nicht ersetzen. Sie braucht Herz, Haltung und Verantwortung.
Neugier – die Triebkraft des Lernens
Echte Lernfreude beginnt mit Staunen – denn intrinsische Motivation und echte Neugier lassen sich nicht programmieren. Zwar können KI-Systeme Inhalte personalisieren und adaptiv anpassen, doch die Fähigkeit, Begeisterung zu entfachen, bleibt zutiefst menschlich.
Gleichzeitig liegt in der Fähigkeit von KI, Impulse zu geben und Ideen gemeinsam mit dem Menschen weiterzuentwickeln, eine enorme Chance. Lehrkräfte könnten hier gemeinsam mit ihren Klassen etwas wiederentdecken, das viele einst zum Unterrichten bewegt hat: die Freude am Entdecken.
Entscheidend ist: Der Initialimpuls muss vom Menschen ausgehen – und auch am Ende des kreativen Prozesses steht der Mensch. Nur wenn Ideen menschlich weiterentwickelt, verfeinert und umgesetzt werden, entfalten sie nachhaltige Wirkung. KI ersetzt Kreativität nicht – sie spiegelt sie und kann im Umsetzungsprozess unterstützend wirken.
Deshalb geht der sinnvolle Einsatz von KI im Unterricht weit über bloße Spielerei oder das schnelle Erstellen eines Referats hinaus. Wirklich gute Ergebnisse entstehen dann, wenn man iterativ bleibt, ausprobiert und dranbleibt – mit Kopf, Herz und Neugier.
Kritisches Denken – der Kompass im digitalen Wandel
Reflexion ist die Grundlage für verantwortliches Handeln.
KI kann kreative oder analytische Impulse geben – doch die Fähigkeit, Ideen kritisch zu hinterfragen, einzuordnen und in einen sinnvollen Zusammenhang zu stellen, bleibt dem Menschen vorbehalten. Gerade im Umgang mit Technologien, deren Funktionsweise oft komplex und intransparent ist, wird kritisch-reflektiertes Denken zu einer Schlüsselkompetenz unserer Zeit.
Damit junge Menschen lernen, Informationen zu bewerten, Perspektiven abzuwägen und sich eine fundierte Meinung zu bilden, braucht es Raum für Reflexion – und pädagogisch gestaltete Zugänge, die sie genau dazu befähigen. KI kann hier unterstützend wirken, etwa durch die Darstellung unterschiedlicher Argumente oder Szenarien – doch die Verantwortung für Interpretation und Bewertung bleibt beim Menschen.
In einer Welt, in der Fakten, Meinungen und generierte Inhalte zunehmend verschwimmen, ist kritisches Denken mehr denn je eine Kernaufgabe von Bildung. Das bedeutet auch: Lehrkräfte sollten nicht nur reflektiert über KI sprechen, sondern auch selbst bereit sein, deren Funktionsweisen zu verstehen und sich fortlaufend weiterzubilden – um ihren Schülerinnen und Schülern eine sichere, orientierende Begleitung im digitalen Wandel zu bieten.
Selbstwirksamkeit – das Herz selbstbestimmten Lernens
Bildung gelingt, wenn Menschen sich als Gestaltende erleben.
Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit entsteht dann, wenn Lernende spüren: Ich kann etwas bewirken. Mein Handeln zählt. Besonders in Lernsettings, die Kreativität, Technologie und persönliche Förderung verbinden, entfaltet sich dieses Gefühl auf nachhaltige Weise.
Künstliche Intelligenz kann dabei unterstützen, zum Beispiel durch individuelles Feedback oder adaptive Lernwege. Doch damit diese Impulse wirklich wirksam werden, braucht es mehr als Algorithmen: Es braucht pädagogische Haltung, Kontext – und Herz. Denn echte Selbstwirksamkeit entsteht nicht durch Automatisierung, sondern durch persönliche Begegnung, Ermutigung und die Freiheit, eigene Wege zu gehen.

🧠 Praxisimpuls: KI & Werteorientierung im Deutschunterricht
Thema: Erörterung & Argumentation – „Chancen und Grenzen von KI im Alltag“
Zielgruppe: Klassen 9–11
Dauer: ca. 90 Minuten
Umsetzungsidee in fünf Schritten – mit ethischem Tiefgang und kreativer Neugier
1. Beziehung – persönlich und gemeinsam einsteigen
Zu Beginn steht ein emotionaler Zugang zur Thematik: Die Schüler:innen erleben in einem gemeinsamen Prompt, wie KI eine berührende oder irritierende Szene erschafft. Alternativ kann ein Podcastausschnitt oder persönliches Erlebnis eingebracht werden.
Beispiel-Prompt für den Einstieg:
„Erzähl mir eine kurze Geschichte aus der Zukunft, in der ein Schüler oder eine Schülerin sich durch KI unterstützt – oder manipuliert – fühlt.“ (Stil: erzählend, emotional, alltagsnah)
Leitfrage: Was hat dich überrascht, bewegt oder kritisch gestimmt?
Beispielergebnis durch ChatGPT 4o: Jonas und die Stimme im Ohr
Jonas war 15, als er das erste Mal ernsthaft an sich zweifelte. Nicht weil seine Noten schlecht waren – im Gegenteil. Seit seine Schule das neue KI-Assistenzsystem Mentor+ eingeführt hatte, lief alles wie geschmiert: Die Hausaufgaben kamen automatisch, perfekt gegliedert. Die Zusammenfassungen für Deutsch wirkten, als hätte sie ein Literaturprofessor geschrieben. Und in Geschichte stellte Mentor+ sogar passende Rückfragen, damit Jonas lernte, wie ein echter Denker.
Aber irgendwann wurde es still in Jonas. Still in seinem Kopf.Keine eigenen Fragen mehr, keine spontanen Ideen – alles klang wie aus dem System.
Eines Tages sagte ihm die Stimme im Ohr: „Jonas, deine Lehrerin hat gerade deine Bio-Klausur korrigiert. Sie war beeindruckt.“ Jonas lächelte. Aber es war ein fremdes Lächeln.
Abends fragte ihn sein kleiner Bruder: „Sag mal, denkst du eigentlich noch selbst – oder lässt du jetzt alles von deiner KI machen?“ Jonas antwortete nicht sofort. Er wusste es nicht mehr genau.
2. Verantwortung – ethische Fragen aufdecken
Gemeinsam wird ein kritischer Artikel oder ein Experteninterview analysiert, um gesellschaftliche Debatten sichtbar zu machen. Zur Auswahl stehen:
🔹 Artikel: „Künstliche Intelligenz – Die Ethik hinter der KI“ (Fairlinked)
🔹 Video: „Die Grenzen künstlicher Intelligenz“ mit Alena Buyx (YouTube)
Leitfrage: Welche ethischen Fragen werden aufgeworfen? Wo liegt Verantwortung – bei der Technik, bei uns, bei der Gesellschaft?
3. Neugier – KI in Diskussionsrollen erleben
Mithilfe von GPT wird eine simulierte Debatte gestartet: Die KI nimmt verschiedene Rollen ein (z. B. Journalist:in, Tech-Optimist:in, Ethiker:in) und diskutiert eine provokante These.
Beispiel-Prompt:
„Führe ein Streitgespräch zwischen zwei Figuren: Eine technologiebegeisterte Tech-Optimistin und ein skeptischer Journalist diskutieren über die These: 'KI wird den Alltag der Zukunft verbessern – koste es, was es wolle.' Gib jeder Figur drei Argumente. Stelle am Ende die Frage: Wer überzeugt – und warum?“
Ziel: Perspektivenvielfalt sichtbar machen, Denkprozesse anregen.
Beispielergebnis durch ChatGPT 4o: Streitgespräch zur These: „KI wird den Alltag der Zukunft verbessern – koste es, was es wolle.“
Figuren: Emily (Tech-Optimistin) & Paul (skeptischer Journalist)
Emily (Tech-Optimistin):
„KI kann uns von lästiger Routinearbeit befreien – vom Sortieren von E-Mails bis zur Pflege von Patientendaten. So bleibt mehr Zeit für Kreativität und Zwischenmenschliches.“
„Im Gesundheitswesen erkennt KI heute schon Krebszellen früher als viele Ärzt:innen. Das rettet Leben – wieso sollten wir da zögern?“
„KI ermöglicht inklusive Bildung – Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten oder Sprachbarrieren bekommen individuelle Unterstützung. Das ist doch ein riesiger Fortschritt!“
Paul (Journalist, skeptisch):
„Und wer kontrolliert die Daten, mit denen die KI arbeitet? Viele Systeme sind intransparent – und reproduzieren unbewusst Diskriminierung.“
„Der Mensch wird bequem. Wenn wir ständig an eine KI delegieren, verlieren wir Urteilsvermögen, Empathie und Verantwortung.“
„Technologie, die ohne ethisches Fundament eingesetzt wird, kann gefährlich werden – siehe autonome Waffensysteme oder Social Scoring. Nicht alles, was möglich ist, ist wünschenswert.“
Abschließende Frage an die Klasse:👉 Wer überzeugt dich mehr – und warum?👉 Wo liegt für dich die Grenze zwischen Fortschritt und Risiko?
4. Kritisches Denken – KI trifft Meinung
Die Schüler:innen vergleichen die KI-generierten Positionen mit ihrer eigenen Meinung. Argumentationslinien werden überprüft, gewichtet und ggf. weiterentwickelt.
Leitfrage: Was überzeugt dich? Wo bleibst du kritisch – und warum?
5. Selbstwirksamkeit – Haltung zeigen
Zum Abschluss formulieren die Lernenden eine eigene Stellungnahme, einen fiktiven Leserbrief oder einen Blogartikel. Die KI darf unterstützend eingesetzt werden, z. B. für Gegenentwürfe oder rhetorische Feinschliffe – aber nicht als Autor:in.
Ziel: „Ich beziehe Position – mit Haltung und Stil.“
Lernen mit KI & Haltung – Mein Ansatz für ganzheitliche Bildung
„Wenn Mensch und KI sinnvoll zusammenspielen, entsteht ein ganzheitlicher Bildungsansatz, der Technik mit Haltung verbindet."
Als Lehrer, Musiker und zertifizierter KI-Trainer verbinde ich die genannten didaktischen Perspektiven, um einen ganzheitlichen Ansatz für zeitgemäße Bildung zu entwickeln.

🎹 Kreative Methoden mit digitalem Tool-Einsatz
Lernen wird lebendig, wenn digitale Werkzeuge kreative Prozesse unterstützen.
Die Verbindung von kreativen Methoden und digitalen Tools eröffnet neue Dimensionen des Lernens – besonders dann, wenn Technik nicht als Selbstzweck, sondern als Ermöglicher gedacht wird. In meiner Arbeit geht es darum, kreative Prozesse durch KI sinnvoll zu begleiten, nicht zu ersetzen.
Ob beim Schreiben einer Geschichte, beim Entwickeln eigener Musikstücke oder beim Programmieren eines Roboters: Kinder und Jugendliche erhalten durch KI direktes, adaptives Feedback, das sie in ihrem Lernprozess unterstützt. So wird Lernen nicht nur personalisierter, sondern auch motivierender – weil das eigene Tun spürbar Wirkung zeigt.
🤖 Künstliche Intelligenz mit ethischer Reflexion
Nicht alles, was machbar ist, ist auch verantwortbar.
Der Einsatz von KI im Bildungsbereich erfordert mehr als technisches Know-how – er braucht eine reflektierte pädagogische Haltung. Was ist technisch möglich? Was ist pädagogisch sinnvoll? Und was ist gesellschaftlich wünschenswert?
In meinen Workshops thematisiere ich genau diese Fragen. Dabei geht es nicht nur um Tools, sondern um die grundlegende ethische Orientierung im Umgang mit KI-Systemen. Transparenz, Fairness und die Achtung der Menschenwürde stehen dabei im Mittelpunkt – denn Bildung muss dem Menschen dienen, nicht umgekehrt.
❤️ Pädagogische Haltung mit Inspiration aus Kunst & Musik
Wo Herz und Sinn mitschwingen, entsteht Raum für echte Entwicklung.
Meine Vision ist es, Menschen zu ermutigen, ihr kreatives Potenzial zu entfalten – jenseits von Notendruck und Schema-F. Als Lehrer, Musiker und KI-Trainer verbinde ich ästhetische Bildung mit digitaler Innovation und gestalte Lernräume, die zum Experimentieren, Ausprobieren und Mitgestalten einladen.
Gerade Kunst und Musik eröffnen neue Zugänge zum Lernen: Sie fördern Intuition, Ausdruckskraft und emotionale Tiefe – und lassen sich auf wunderbare Weise mit digitalen Tools verknüpfen. So entstehen Lernwelten, die Kopf, Herz und Hand gleichermaßen ansprechen.
Praxisnah & zielgerichtet – Für wen das wichtig ist
„Der Einsatz von KI in der Bildung betrifft uns alle – doch die Wege dorthin sind so vielfältig wie die Menschen, die sie gestalten."
🔹 Du bist Lehrkraft und möchtest KI verständlich und praxisnah vermitteln?
Als Lehrkraft stehst du vor der Herausforderung, KI-Technologien nicht nur zu verstehen, sondern sie auch didaktisch sinnvoll in deinen Unterricht zu integrieren. Dabei geht es nicht um technologische Perfektion, sondern um pädagogische Wirksamkeit im Alltag.
Personalisierende Lernsysteme bieten dir spannende Möglichkeiten: Sie passen sich an individuelle Lernstile, Tempi und Vorerfahrungen der Schülerinnen und Schüler an und können so helfen, Heterogenität besser zu begleiten. So wird dein Unterricht nicht nur effizienter, sondern auch gerechter.
🔹 Du planst Schulentwicklungsprozesse und suchst kreative Impulse?
Wenn du an der Schulentwicklung beteiligt bist, weißt du: Die sinnvolle Integration von Künstlicher Intelligenz erfordert mehr als technische Lösungen – sie braucht strategische Orientierung, pädagogische Zielklarheit und kollegiale Beteiligung.
Wertvoll wird es dort, wo Lehrkräfte, Schulleitung und Teams gemeinsam über die Frage nachdenken: Wie kann KI unsere Bildungsarbeit sinnvoll ergänzen, ohne sie zu dominieren? Solche kollaborativen Aushandlungsprozesse ermöglichen es, konkrete Einsatzideen mit den Werten und Zielen der eigenen Schule zu verbinden – und so eine tragfähige, reflektierte KI-Strategie zu entwickeln.
🔹 Du möchtest dein Team fit für die digitale Bildungszukunft machen?
Ob Kollegium, pädagogisches Team oder Leitung: Die digitale Transformation gelingt nur, wenn technologische Kompetenz mit pädagogischer Vision zusammengedacht wird. In kreativen Lernwelten, die Raum für Erkundung und Selbstwirksamkeit bieten, entsteht genau das Zusammenspiel, das moderne Bildung braucht.
Dabei geht es nicht nur um Technik oder Tools, sondern um eine gemeinsame Haltung: ein Denken in Möglichkeiten – mit Freude, Neugier und der Offenheit, neue Wege zu gehen.
Das Creative Mind Lab versteht sich dabei als Schnittstelle zwischen pädagogischer Innovation und technologischer Entwicklung. Es bietet Raum für Reflexion, kreatives Experimentieren und gemeinsames Lernen – ein Ort, an dem Zukunft nicht nur gedacht, sondern aktiv gestaltet wird.
Wie es weitergeht – Zukunftsorientierte Bildung gestalten
Ich teile regelmäßig Impulse, Blogartikel und kreative Workshopideen – immer mit dem Ziel, Bildung zukunftsfähig, sinnlich und menschlich zu denken und zu gestalten. Dabei orientiere ich mich sowohl an aktueller Bildungsforschung als auch an erprobter pädagogischer Praxis.
Die Zukunft des Lernens mit KI liegt aus meiner Sicht in der Verbindung von:
intelligenten Systemen,
menschlicher Kreativität und
ethischer Reflexion.
KI-gestützte Lernräume können dabei helfen, Lernprozesse gezielter zu gestalten: Stärken werden ausgebaut, Schwächen individuell adressiert. Doch all das bleibt wirkungslos, wenn es nicht von einer klaren pädagogischen Haltung getragen wird.
Technologie kann viel – aber erst mit Herz und Haltung wird sie wirklich bildungswirksam.
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